Maaza Mengiste über die Gewalt von Sprache und Fotografie
24. Juni 2020
«They are going to fling men into the sky who have no wings. They are going to test the laws of gravity and terror and order me to photograph the ascent and fall.» Das schreibt Maaza Mengiste in ihrem Roman «Der Schattenkönig» (dtv 2019), der während der Zeit des Einmarschs Mussolinis in Äthiopien spielt. Maaza Mengiste war bis Ende Juni 2020 Writer in Residence in Zürich, sie setzt sich in ihren Romanen und Essays nicht nur intensiv mit der Geschichte Afrikas auseinander, sie bezieht sich dort auch immer wieder auf die Aussagekraft und Ambivalenz von Fotografien. Sie hat selbst ein grosses fotografisches Archiv angelegt. Mit Gesa Schneider hat sie an diesem Abend über das Verhältnis von Fotografie und Literatur, die Kraft des Blicks und die Manipulierbarkeit der Wahrheit gesprochen. Writers in Residence ist ein Projekt von Literaturhaus Zürich und Stiftung PWG, mit Unterstützung von Stadt und Kanton.
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