Di 27.11.  
2018  
19.30
Amir Eshel – Zeichnen in Wort und Bild
Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Lesung und Gespräch. - Moderation: Andreas Kilcher.

«Man kann Auschwitz nicht abmalen», sagte Gerhard Richter 2016 in einem Interview mit der «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Mit seinem abstraktem Bild-Zyklus Birkenau hat sich der Maler dieser Zäsur der Moderne jedoch eindrucksvoll angenähert. Als sich Gerhard Richter mit dem aus Israel stammenden und an der Stanford University lehrenden Literaturwissenschaftler und Lyriker Amir Eshel traf, wurde die Aporie von Auschwitz und die Kunst Thema eines bewegenden Gesprächs. Aus diesem Dialog, der sich auf andere Werke von Richter erweitert hat, ist nun ein Buch entstanden, das 25 Zeichnungen von Richter und 25 zweisprachige Gedichte von Eshel, Hebräisch und Deutsch, umfasst: «Zeichnungen – Gedichte und Bilder» (Suhrkamp 2018). Über das Spannungsverhältnis zwischen Geschichte und Kunst, Bild und Wort sprechen Andreas Kilcher und Amir Eshel.

Partner: In Kooperation mit der ETH Zürich und Omanut, dem Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz.

 

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