Di 18.6.  
2019  
19.30
Café Philo: Mensch und Maschine – Günther Anders und die prometheische Scham
Ort: Debattierzimmer des Literaturhauses, 3. Stock
Das Verhältnis von Mensch und Maschine: ein ebenso faszinierendes wie uferloses Thema, dem wir uns an diesem Abend widmen wollen! // Gesprächsleitung: Christine Abbt und Michael Pfister.

Alexa, das neue Mobilnetz 5G, selbstfahrende Autos… die Medien berichten ständig von neuen Technologien, von zunehmender Digitalisierung und künstlicher Intelligenz. Das Verhältnis von Mensch und Maschine: ein ebenso faszinierendes wie uferloses Thema! – Wir fokussieren auf die Frage, mit welchen Emotionen wir auf Maschinen reagieren, und versuchen, philosophisch über diese gemischten Gefühle nachzudenken. Ausgangspunkt ist ein älterer und doch hochaktueller Text: In der Mitte des 20. Jahrhunderts hat der österreichische Philosoph Günther Anders den Essay «Über prometheische Scham» geschrieben. Darunter versteht er die «Scham vor der ‚beschämend’ hohen Qualität der selbstgemachten Dinge». Kennen wir diese Scham heute noch? Sind unsere Ängste, unsere Begeisterung, unsere Aggressionen in Bezug auf heutige Maschinen damit verwandt?

Hier können Sie Auszüge aus den Texten zur Lektüre herunterladen:

Auszug 1 und 2 aus Günther Anders, «Über prometheische Scham» // Goethe: «Prometheus», «Das Göttliche» // Artikel von Eduard Kaeser in der «NZZ am Sonntag».

 

Foto: © Website der Internationalen Günther Anders Gesellschaft/Vimeo