Sie gehören zu den interessantesten jungen literarischen Stimmen der Westschweiz, und sie haben beide eine Leidenschaft für den Roman noir: Joseph Incardona und Quentin Mouron. In «Asphaltdschungel» (Lenos 2019, aus dem Französischen von Lydia Dimitrow) entwirft Joseph Incardona ein filmreifes Panoptikum schicksalhafter Begegnungen rund um das Verschwinden eines jungen Mädchens auf einer französischen Autobahnraststätte. Quentin Mouron erzählt in «Heroïne» (Bilger Verlag, aus dem Französischen von Andrea Stephani und Barbara Heber-Schärer) die Geschichte des bibliophilen Fahnders Franck, der in der Tiefe der amerikanischen Einöde einem Drogenschmuggler und Mörder auf die Spur kommen muss. Die beiden Autoren lesen aus ihren Werken und unterhalten sich über die düstere Poesie des Roman noir, das Oszillieren zwischen Sehnsucht, Hoffnung und Schmerz.
Das Gespräch findet auf Französisch mit zusammenfassender deutscher Übersetzung statt.
Partner: Mit freundlicher Unterstützung der Oertli-Stiftung.