Hanya Yanagihara lobt es als «eindringliches Buch voller Mitgefühl – in einer Sprache so schön und rein wie Poesie», für die New Republic ist es «der grosse schwule Roman unserer Zeit». In seinem Debütroman «Was zu dir gehört» (Hanser Berlin 2018, aus dem Englischen von Daniel Schreiber) erzählt Garth Greenwell eine Liebesgeschichte, die zwischen Zärtlichkeit und Gewalt, Scham und Sehnsucht oszilliert: Ein amerikanischer Expat trifft in den öffentlichen Toiletten des Kulturpalasts von Sofia den charismatischen Mitko. Der Amerikaner bezahlt Mitko für Sex und trifft ihn danach immer wieder. Und während ihn die Ereignisse dazu zwingen, sich der Erinnerung an seine Kindheit in den amerikanischen Südstaaten zu stellen, kann er weder seinem Verlangen entkommen noch den Privilegien als Ausländer, die ihn von Mitko trennen.
Büchertisch: Buchhandlung Material
Das Gespräch findet auf Englisch statt.