Do 19.5.  
2016  
19.30
Gilles Kepel – Terreur dans l‘Hexagone
Gespräch (in französischer Sprache), Moderation: Daniel Binswanger

Nach den Anschlägen im Januar und im November 2015 in Paris stellt sich vermehrt die Frage, wie sich der Djihadismus in Frankreich hat festigen können und wie sich die dritte Generation des Islam in Frankreich so radikalisieren konnte. Welche Rolle spielen dabei die sozialen Medien, was sagt das Phänomen aus über die französische Gesellschaft? Gilles Kepel geht in seinem Buch «Terreur dans l’Hexagone», das 2015 bei Gallimard erschienen ist, diesen Fragen nach und analysiert präsize die terroristische Mechanik und ihre Folgen. Im Literaturhaus wird er sich mit Daniel Binswanger (Das Magazin) auf Französisch unterhalten.

Gilles Kepel, *1955, ist Politologe und Soziologe und gehört zu den fundiertesten Kennern des politischen Islams und des radikalen Islamismus. Er ist Professor am Institut d’études politiques (IEP) in Paris. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: «Les Banlieues de la République», «Passion française, les voix des cités».

Partner : Aux arts etc. (www.auxartsetc.ch) und die « Chaire de littérature et de culture française » der ETH Zürich  (www.francais.ethz.ch), mit der Unterstützung der Services culturels de l’Ambassade de France en Suisse.

Am 18, Mai 2016 um 18.30 Uhr : «Djihad in Europa», Universität Zürich, Institut für Auslandforschung, Vortrag auf Englisch.

Foto: © Gallimard