So verschieden die Gründe für Auswanderung auch sein mögen, die libanesische Autorin Iman Humaidan führt sie in ihrem Roman «Fünfzig Gramm Paradies» (Lenos Verlag 2017, aus dem Arabischen von Regina Karachouli), auf einen Nenner zurück: Gewalt. Humaidan, die 2016 Writer in Residence am Literaturaus Basel war, zeichnet in ihrem Roman in einem nachdenklich-behutsamen Erzählstil die Geschichte dreier Frauen nach, die in der Zeit während und nach dem libanesischen Bürgerkrieg spielt. Aus der Berührung ihrer Lebenswege entsteht nach und nach ein eindringliches Portrait der doppelgesichtigen libanesischen Wirklichkeit.
Büchertisch: mille et deux feuilles
Partner: In Kooperation mit dem Asien-Orient-Institut (Abteilung Islamwissenschaft), Universität Zürich.
Das Gespräch findet auf Englisch statt.