Mi 14.10.  
2015  
19.30
Juri Andruchowytsch, Serhij Zhadan
Lesung und Gespräch - Moderation: German Ritz, Übersetzung und Lesung der deutschen Texte: Evgenija Lopata

Juri Andruchowytsch und Serhij Zhadan gehören zu den einflussreichsten Stimmen der Ukraine, beide sind mit ihrem schriftstellerischen Werk auch international bekannt geworden. In ihren Büchern, aber auch in einem alltäglichen politischen und kulturellen Engagement haben sie sich in den letzten Jahren intensiv für die Demokratisierung und Öffnung der Ukraine eingesetzt – zu einer Zeit, in der reflektierte, aber auch dezidierte Stimmen nötiger sind denn je. Mit German Ritz unterhalten sie sich über die aktuelle Situation in der Ukraine, über ihr Werk und die Unmöglichkeit, nicht politisch zu schreiben.

Der Schriftsteller, Dichter, Essayist und Übersetzer Juri Andruchowytsch, *1960 in Iwano-Frankiwsk, ist eine der wichtigsten kulturellen und intellektuellen Stimmen der Ukraine. Zuletzt erschien auf Deutsch der Roman «Perversion» (Suhrkamp 2011).

Serhij Zhadan, *1974 im Gebiet Luhansk, ist u.a. Romanautor, Dichter, Musiker. Sein letzter Roman «Die Erfindung des Jazz im Donbass» (Suhrkamp 2013) wurde von der BBC zum »Buch des Jahrzehnts« gekürt, im Herbst erscheint mit «Mesopotamien» ein leidenschaftliches Porträt seiner Heimatstadt Charkiw.

In Kooperation mit dem Slavischen Seminar der Universität Zürich und der Internationalen LIterarischen Korporation Meridian Czernowitz; im Rahmen der Lyriktournee Meridian Czernowitz 2015: Charkiw – Tscherniwzi – Lwiw – Metz – Paris – Brüssel – Luxemburg – Stans – Lenzburg – Zürich– Frankfurt am Main.

 

            

 

 

 

Foto: ©Volodymyr Hutsyl, Meridian Czernowitz