Seine Romane gehören zum Eindrucksvollsten der modernen englischen Literatur: Seit «Was vom Tage übrigblieb», ausgezeichnet mit dem Booker Prize und preisgekrönt verfilmt mit Anthony Hopkins, ist Kazuo Ishiguro international bekannt, 2017 erhielt er den Literaturnobelpreis. Das Netzwerk der Literaturhäuser präsentiert die deutsche Übersetzung seines neuen Romans «Klara und die Sonne» (Blessing 2021, deutsch von Barbara Schaden) in einer Online-Buchpremiere. Ishiguro erzählt darin von Klara, einer künstlichen Intelligenz, die dafür entwickelt wurde, Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden eine Gefährtin zu sein. Doch als sie zur Freundin auserwählt wird, muss Klara feststellen, dass auf die Menschen kein Verlass ist. Ein berührendes Buch, das die fundamentale Frage aufwirft, was es heisst, zu lieben.