Unter dem Namen «Mein Buch» veranstaltet das Literaturhaus Zürich gemeinsam mit Olivia Bosshart eine Mittagsreihe, zu der Kulturschaffende, Ökonomen, Wissenschaftlerinnen eingeladen sind, über «ihr» Buch zu sprechen: Wieso hat genau dieses Buch sie geprägt? Und was können wir aus ihm lernen? Mit Fritz Senn, dem Direktor der James-Joyce-Stiftung, ist wohl einer der versiertesten Joyce-Leser zu Gast, seit über 30 Jahren leitet er die Lesegruppen zu Joyces Werk, 2014 erhielt er den Preis der Zürcher Festspiele, dieses Jahr wurde er 90 – zur Frage, was er denn mitbringen wird, schreibt er: «Zuerst dachte ich an ein ganz anderes Buch, hab aber keins bei der Hand, und habe nun doch beschlossen – im Zuge überschäumender Originalität – den Ulysses zu wählen.» Darauf freuen wir uns sehr.