Sa 29.10.  
2016  
18:00
Teresa Präauer – Oh Schimmi
Ein Buch, das laut gehört oder gelesen werden muss - der Roman zu Teresa Präauers von Publikum und Jury enthusiastisch gefeierten Text beim letztjährigen Bachmannwettbewerb. Moderation: Michael Pfister.

Ein Buch wie ein Schlag auf den Solarplexus: «Oh Schimmy» (Wallstein Verlag) ist ein Liebesreigen, eine moderne Taugenichts-Geschichte. Der Held ist unterwegs in den Bars und Nagelstudios der Grossstadt, ständig auf der Suche nach der nächsten Liebe, meistens im falschen Moment unterbrochen vom Handyläuten der eigenen Mutter. Teresa Präauer – Autorin und bildende Künstlerin – hat ein sexuell aufgeladenes, extrem komisches und brutal hartes Buch geschrieben, das unbedingt laut gelesen werden sollte, weil hier Sprache performt und zeigt, dass Anbaggern oder Aufreissen noch immer eine sportliche Disziplin ist, die aus kopulierenden Wörtern gemacht ist. «Oh Schimmi» ist das Buch zu Präauers von Publikum und Jury gefeierten Text beim letztjährigen Bachmannwettbewerb.

Teresa Präauer, geboren 1979, ist Autorin und bildende Künstlerin und lebt in Wien. Sie studierte Malerei und Germanistik in Salzburg, Berlin und Wien. Ihr Roman «Für den Herrscher aus Übersee» wurde zur Frankfurter Buchmesse 2012 mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt ausgezeichnet. Im Herbst 2014 erschien der ebenfalls vielfach ausgezeichnete Künstlerroman «Johnny und Jean». 2015 war Teresa Präauer als «Honorary Fellow in Writing» im «International Writing Program» an der University of Iowa, 2016 lehrt sie als S.-Fischer-Gastprofessorin am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin, 2017 als Writer in Residence am Grinnell College in den USA.

 

 

Eine Veranstaltung im Rahmen von «Zürich liest».

 

Foto: © Thomas Langdon