Sa 22.2.  
2020  
13:30
Wer entscheidet, was wir lesen? Ellah P Wakatama und Lucien Leitess
Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
TAGE SÜDAFRIKANISCHER LITERATUR. // Ein Gespräch mit zwei Verleger*innen afrikanischer Literatur. Moderation: Sieglinde Geisel.

Ellah P Wakatama wuchs in Simbabwe und den USA auf und lebt heute in London, sie ist ehemalige stellvertretende Chefredakteurin des Granta Magazins und Herausgeberin der Anthologie «Africa 39». 2011 wurde sie für ihre Dienste für das Verlagswesen mit dem Orden des Britischen Empire ausgezeichnet. 2017 gründete sie in London den Verlag Indigo Press, der herausragende Literatur aus Afrika publiziert, heute ist sie für den Canongate-Verlag tätig. Lucien Leitess gründete 1975 den Zürcher Unionsverlag, afrikanische Literatur bildet einen Schwerpunkt im Verlagsprogramm: Im Unionsverlag erschienen sowohl klassische Werke wie auch zeitgenössische Bücher (u.a. von Zakes Mda, Sefi Atta, Ken Bugul, Maryse Condé, Mia Couto). 2015 wurde Leitess vom Branchenmagazin «Buchmarkt» als «Verleger des Jahres» ausgezeichnet, 2017 wurde ihm der Kulturpreis des Kantons Zürich verliehen. Im Gespräch mit der Übersetzerin Patricia Klobusiczky unterhalten sich die beiden über ihre langjährige verlegerische Tätigkeit und die Fragen, die sie dabei umtreiben. Und darüber, ob es überhaupt eine «afrikanische» Literatur gibt und welche Erwartungshaltungen, Rezeptionsgeschichen, Innen- und Aussenbeschreibungen dabei eine Rolle spielen.

Das Gespräch findet auf Englisch statt.

Büchertisch: Pile of Books.

In Kooperation mit und mit Unterstützung von:

Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Südkulturfonds, Fachstelle Kultur des Kantons Zürich, Abantu Book Festival, Max Geilinger-Stiftung, Übersetzerhaus Looren, Englisches Seminar der Universität Zürich, Zentrum für Afrikastudien Basel, Basler Afrika Bibliographien, Arthouse Movie, Fotomuseum Winterthur, Fumetto Comic Festival Luzern, Literaturecho

Foto: © zVg, Ayse Yavas