«Geiseln» (Elster & Salis Verlag, übers. von Nathalie Rouanet, 2021) erzählt die Geschichte der 53-jährigen Mutter Sylvie, deren Privatleben sich zusehends auflöst und deren Leben endgültig aus der Bahn gerät, als sie von ihrem Chef zur Überwachung ihrer Mitarbeiterinnen gezwungen wird. In nüchterner Sprache und rhythmischen Sätzen erzählt Bouraoui eine Geschichte im Kontext von Kapitalismuskritik, Vergewaltigung, MeToo und Befreiung.
Nina Bouraoui verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Algerien, sie lebte in Abu Dhabi, Zürich und heute in Paris.
Gesa Schneider führt das Gespräch mit der Autorin. Claudia Jahn liest die deutschen Texte.
Mit freundlicher Unterstützung der Ambassade de France en Suisse et au Liechtenstein.
Büchertisch: mille et deux feuilles – Buchhandlung zum Mittelmeer und mehr