Der frühere Profiboxer Max arbeitet in der Provinz als Chauffeur des Bürgermeisters. Eines Tages bittet er seinen Chef um einen kleinen Gefallen für seine Tochter Laura. Damit nimmt eine Geschichte ihren Lauf, die sich zur Tragödie um Sex und Macht, Schicksal und Gerechtigkeit entwickelt. Mit dem Roman «Das Mädchen, das man ruft» (Wagenbach 2022, aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel) war Tanguy Viel für den Prix Goncourt nominiert. Er gilt als der musikalische Stilist unter den französischen Autoren, mit seinen Büchern steht er in der Tradition des roman noir.
Das Gespräch mit Tanguy Viel führt Niklas Bender, Gastprofessor für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und Literaturkritiker für die F A Z. Aus der deutschen Übersetzung liest Susanne-Marie Wrage.
Mit freundlicher Unterstützung der Ambassade de France en Suisse et au Liechtenstein.
Büchertisch: Buchhandlung im Volkshaus