Sunil Mann, Sarah Elena Müller und Alexander Markin begaben sich 2021 mit der literarisch-musikalischen Performance Via Egnatia auf eine imaginäre Reise durch den Westbalkan. Im Podiumsgespräch diskutieren die drei Literaturschaffenden über ihre Erfahrungen mit diesem offenen Schreibexperiment. In einer Zeit, in der man nur unter Schwierigkeiten unterwegs sein kann, ist das Publikum eingeladen, mit den Autor*innen auf symbolischen Wegsteinen Platz zu nehmen und die Aussicht auf sich wirken zu lassen.
Der Dramaturg und Kulturwissenschaftler Serge Honegger führt durch den Abend.
Sunil Mann wurde im Berner Oberland als Sohn indischer Einwanderer geboren. Seit 2018 ist er freischaffender Autor. Bisher sind sieben Romane um den indischstämmigen Privatdetektiv Vijay Kumar erschienen sowie drei Kinderbücher und ein Jugendroman. www.sunilmann.ch
Sarah Elena Müller erhielt den Kulturförderbeitrag des Kantons St. Gallen. Ihre vielseitigen audiovisuellen Arbeiten und Performances beschäftigen sich mit Sprache, der menschlichen Wahrnehmung oder dem Verhältnis von Publikum und Akteuren. www.sarahelenamueller.ch
Alexander Markin wurde 1974 in Moskau, UdSSR, geboren. Er studierte Slawistik und vergleichende Literaturwissenschaft. Zurzeit übersetzt er Alexander Kluges Buch «Russland-Kontainer», das 2019 im Suhrkamp-Verlag erschienen war.
In Kooperation mit soundscapes.live, mit Unterstützung von ProLitteris und Fondation Jan Michalski.